"Und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchtet" : Gottesfurcht bei Kohelet
Abstract
Die Analyse der Gottesfurchtstellen haben gezeigt, dass Kohelet Gott in diesen Texten
als ein sich dem Menschen zuwendender Gott beschreibt. In Koh.3,14 wird die
Gottefurcht zum ersten Mal erwähnt. Der Eingang in diese Thematik redet also von der
Initiative die von Gott aus geht. Gott ermöglicht den Menschen die Gottesfurcht. Er
ermöglicht dem Menschen Handlungs-und Gestaltungsraum im Leben, dass was der
Mensch nicht kontrollieren und überschauen kann, weiss er in Gottes Hand. Gott ist der
Schöpfer der Welt und ihrer Ordnung. Von einem fernen Gott ist bei Kohelet nicht die
Rede. Der Mensch kann sich ihm nähern, er sollte sich jedoch nähern mit der Absicht zu
Hören. Das ist ein Angebot. Vor Ungerechtigkeit bleibt niemand verschont. Und es
ergeht einem nicht immer wie man es verdient hat. Aber die Freude an den schönen
Dingen des Lebens bleibt dem Menschen und dies ist eine Gabe Gottes.
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Gott hat es so gemacht damit man sich vor ihm fürchtet dies ist der Beginn der Reflexion
über die Gottesfurcht im Koheletbuch. Es ist das Angebot welches Gott dem Menschen
entgegenbringt.